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Dunkel und geheimnisvoll: Die Tiefsee

Für ein Schwimmabzeichen muss du zwei Meter tief tauchen können. Das ist nicht viel, wer aber schon mal bis dahin getaucht ist, hat bestimmt gemerkt, wie das Gewicht des Wassers auf die Ohren drückt. Die tiefste Stelle, die jemals ein Mensch ohne Tauchboot und nur mit einer speziellen Taucherausrüstung, also einem Neoprenanzug und einer Sauerstoffflasche, erreicht hat, sind 332 Meter. Wegen des hohen Wasserdrucks ist das für Menschen eine extreme Belastung.

Die Tiefsee beginnt noch viel weiter unten. Dort, wo kein Fitzelchen Tageslicht mehr durchdringt und es absolut dunkel ist, ab etwa tausend Metern Tiefe. Weil die Bedingungen hier so außergewöhnlich sind, hat die Natur einige wirklich sonderbare Lebewesen hervorgebracht: Zum Beispiel Fische, die leuchten können im Dunkeln. Andere sind fast durchsichtig – schließlich braucht man keine Farben, wenn einen eh niemand sehen kann. Weil die Tiefsee aber so riesig ist, kennen wir bisher nur einen winzigen Teil ihrer Bewohner. Mit denen kennt sich Thorolf Müller vom Senckenberg-Museum bestens aus. Tauch mit ab, es gibt viel zu entdecken in der Welt von Anglerfisch & Co!

Gemacht hat diese Podcast-Folge Uli Höhmann.